Klimamonitoring für die Josefskirche in Vaduz

Sanierung der Josefskirche im 1. HJ 2018

Die Filialkirche St. Josef liegt an der Fürst-Franz-Josef-Strasse/St. Josefsgasse 11 in Vaduz und dient dem Vaduzer Ortsteil Ebenholz als Gebetshaus. Sie ist 1931 erbaut worden.
Der Hochaltar in der Josefskirche ist der einzige Altar im Jugendstil in der weiteren Umgebung.

Im Zuge der Innenraumsanierung der Josefskirche in den ersten Monaten des Jahres 2018 wurde auch der Hochaltar restauriert, so dass er wieder in den Originalfarben erstrahlt (goldene Strahlen und porzellanweisse Figuren).

Nach der Sanierung haben für eine gewisse Zeit mobile Trocknungsgeräte das Innenraumklima verbessert.
Es ist jedoch wichtig, das Innenraumklima und hier insbesondere die relative Luftfeuchte nach der Abschaltung der Trocknungsgeräte eine längere Zeit zu beobachten, um bei unerwünschten Abweichungen reagieren zu können.

Mit einem professionellen Monitoring des Innenraumklimas unterstützt die FE-Partner AG die Gemeinde Vaduz bei diesem Projekt.

Monitoring für das Innenraumklima in der Josefskirche

Die FE-Partner AG misst im Hauptraum an zwei Stellen sowohl die Temperatur als auch die relative Feuchte. Durch die Messung an der Empore und am Altar können die Unterschiede im Innenraumklima festgestellt werden.
Im Cockpit des Monitoringportals werden für den schnellen Überblick die gemittelten Werte für Temperatur und Feuchte gebildet und mittels Zeigerinstrumenten visualisiert.
Weitere Messstandorte sind die Sakristei und der Aussenbereich im überdachten Eingangsbereich der Kirche.
Damit können die Messwerte innen und aussen ins Verhältnis gesetzt und der Einfluss des Klimas aussen auf das Innenraumklima nachvollzogen werden.
Zusätzlich werden die Daten eines Referenzfühlers in einem Gebäude in der Nähe der Josefskirche überwacht, um einschätzen zu können, ob sich die relative Luftfeuchte in der Josefskirche normal verhält.
Schliesslich werden aus den Werten von allen Fühlern die absolute Feuchte berechnet und ebenfalls im Portal dargestellt.

LoRaWAN als neues Übertragungsmedium für die Daten

Die FE-Partner AG setzt beim Monitoring in der Josefskirche auf die Datenübertragung mittels LoRaWAN. Für die Fühler ist kein Verkabelungsaufwand erforderlich.
Durch die Nutzung von LoRaWAN ist ein sehr preiswertes, aber gleichwohl effektives Monitoring von Klimadaten möglich.

Objekt

Josefskirche in Vaduz;
Öffentliches Gebäude

Datenerfassung und -übertragung

Batteriebasierte LoRaWAN Fühler; Kombifühler für Temperatur, Feuchte und Luftdruck

  • Kein Verkabelungsaufwand
  • Kein WLAN erforderlich
  • Kein LAN erforderlich
  • Geringe Emissionen auf Grund niedriger Sendeleistung im LoRaWAN

Klimamonitoring

  • Aufzeichnung, Speicherung und Monitoring von Messwerten der LoRaWAN-Fühler
  • Aussagekräftige Diagramme
  • Auswertung von Trends und Diagrammen
  • Browserbasierter Zugang zum Portal für den Kunden und den Architekten