• Lüftung_Büro

  • Atrium

  • Gebäude

  • FBH_1

  • Verschattung

  • Alarme

Das Gebäude als Ganzes

Alle Gebäude in unseren Breiten verfügen über eine Heizung, wobei es hier schon in Form von Ölheizung, Gasheizung, Wärmepumpe etc. mehrere technische Ausprägungen oder parallele Anwendungen gibt. Viele Bürogebäude verfügen jedoch über weitere gebäudetechnische Anlagen, wie z. Bsp. eine Lüftungsanlage, vielleicht noch eine Kälteerzeugungsanlage, Sonnenkollektoren, oder auch Verschattungsanlagen, um nur einige zu nennen. All diese Anlagen werden oft von verschiedenen Planern geplant und von spezialisierten Firmen errichtet.
Die Klammer für alle gebäudetechnischen Anlagen ist die Gebäudeautomation, welche sicherstellen soll, dass in einem angemessenen Verhältnis geheizt wird, angemessen gelüftet wird, der Blendschutz gewährleistet wird usw., also die von den Nutzern gewünschten Komfortbedingungen eingehalten werden. Häufig werden jedoch die einzelnen gebäudetechnischen Anlagen isoliert betrachtet, was im täglichen Betrieb der Anlagen leider dazu führen kann, dass die Heizungsanlage (noch) heizt, die Lüftungsanlage aber (schon) kühlt.
FE-Partner AG betrachtet ein Gebäude als Ganzes, als Gesamtsystem, in welchem jede Anlage ihren Platz und ihre Aufgabe hat, jedoch der übergeordnete Zweck des Gebäudes, nämlich einen optimalen Betrieb aller gebäudetechnischen Anlagen unter Einhaltung der Komfortbedingungen zu gewährleisten, immer im Focus steht.

Unser Beispiel zeigt das Zusammenspiel von einer Ölheizung, einer Wärmepumpe und von Sonnenkollektoren zur Gewinnung von Brauchwarmwasser an einem sonnigen Wintertag. Das ist soweit nichts besonderes, aber:
Kurz nach 11:00 fordert der Brauchwarmwasserspeicher die Wärmepumpe an (die starken Ausschläge der violetten Linie sind die Drehzahl der Sekundärpumpe), da der eingestellte untere Temperaturwert des Warmwassers unterschritten wurde.
Gleichzeitig heizt die Sonne bereits die Sonnenkollektoren auf, die ab 12:00 selbst in der Lage wären, das Brauchwarmwasser aufzuheizen.
Wenn das Gebäude „gewusst“ hätte, dass an diesem Tag die Sonne scheinen würde, hätte die Wärmepumpe zur Aufheizung des Brauchwarmwasser gar nicht angefordert werden müssen. Wertvolle Energie wäre eingespart worden.

Dies ist nur ein Beispiel für prädiktive Gebäuderegelung, wo das Gebäude als Ganzes gesehen wird und Wettervorhersagen bei der Regelung berücksichtigt werden.
Wir würden uns freuen, Ihnen bei diesem spannenden Thema helfen zu können.

WP_Heizung_1